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Alain Delon, der Inbegriff der goldenen Periode des französischen Kinos, hat das Publikum jahrzehntelang mit seiner Eleganz, seinem Charisma und seiner Mystik gefesselt. Delon, geboren am 8. November 1935 in Sceaux, einem Vorort von Paris, hatte ein faszinierendes Leben und eine Karriere voller Erfolg, Kampf und Anziehungskraft. Er hat einen kulturellen Einfluss über das Filmgeschäft hinaus.
Wikipedia und Karriere
Delon hatte es in jungen Jahren schwer. Nachdem sich seine Eltern trennten, als er vier war, verbrachte er einen Großteil seiner Kindheit in einer Pflegefamilie. Vielleicht verlieh ihm diese Instabilität die stählerne Härte und den nachdenklichen Aspekt, die sein Leinwandimage prägen sollten. Nach einer kurzen Zeit bei der französischen Marine arbeitete Delon in verschiedenen Jobs in Paris, bis ihn ein Talentsucher entdeckte und seine Karriere startete.
Sein angeborenes Charisma und sein gutes Aussehen zogen Filmemacher an und er wurde für seinen ersten Film Quand la femme s’en mêle (1957) besetzt. Obwohl der Film wenig Wirkung hatte, leitete er Delons kometenhaften Aufstieg in der Filmbranche ein. Die 1960 von Patricia Highsmith gedrehte Romanadaption Purple Noon (Plein Soleil) war sein Durchbruch. Delons gruselige und packende Darstellung des liebenswerten, aber psychotischen Tom Ripley brachte ihm Anerkennung ein und festigte seinen Status als einer der vielversprechendsten jungen Schauspieler.
Delon spielte in den 1960er und 1970er Jahren in vielen berühmten französischen Filmen mit. Seine Zusammenarbeit mit Luchino Visconti, Jean-Pierre Melville und Michelangelo Antonioni festigte seinen Ruf als vielseitiger Schauspieler. Delons Darstellung des Rocco Parondi in Viscontis Rocco und seine Brüder (1960) zeigte seine emotionale Komplexität und Zerbrechlichkeit. Dieser Film machte Delon zu einem bedeutenden europäischen Filmschauspieler und steigerte seinen Ruf.
Delon wurde 1967 durch seinen Auftritt in Jean-Pierre Melvilles Der eiskalte Engel berühmt. Delon war der Inbegriff kühler Distanz und setzte den Standard für Antiheldenfilme. Der Auftragsmörder Jef Costello ist stoisch und allein. Delons subtile, aber faszinierende Haltung und der direkte Ansatz des Films schufen eine Figur, die in der Popkultur und im Kino erwähnt und nachgeahmt wurde. Der eiskalte Engel festigte Delons Status als französischer Noir-Schauspieler und unterstrich seinen Starstatus.
Profile und Biografie
Delon war erfolgreich, aber umstritten. Manchmal wiederholte er die Dramatik und Intensität seiner Filme in seinem Privatleben. Er war in Gerichtsverfahren verwickelt und hatte mehrere Affären, über die in der Boulevardpresse berichtet wurde. Die Markovič-Affäre im Jahr 1968, bei der sein ehemaliger Leibwächter Stevan Marković ermordet wurde, erregte öffentliche Aufmerksamkeit und Medienspekulationen. Delon wurde nie angeklagt, aber der Vorfall trübte sein Privatleben und sein öffentliches Image.
In den 1970er Jahren begann Delon mit der Schauspielerei und der Produktion eigener Filme. Sein Repertoire erweiterte sich, als er Rollen spielte, die sein schauspielerisches Können auf die Probe stellten. In Monsieur Klein (1976) spielte er einen Franzosen, der unter der Naziherrschaft für einen Juden gehalten wurde, und zeigte damit seine Bereitschaft, herausfordernde und unethische Charaktere zu spielen. Er ist einer der besten Schauspieler Frankreichs, und die Subtilität und Tiefe dieses Films beeindruckten die Kritiker.
Delon war nach seiner Zeit als Schauspieler ein erfolgreicher Unternehmer. Adel Productions, das mehrere seiner Filme produzierte, war eines seiner vielen Projekte, darunter eine Parfümlinie. Delons Erfolg und weltweiter Ruhm beruhten auf seinem Geschäftsverständnis und seiner Imageförderung.
Delons Leinwandpräsenz nahm mit
der Zeit ab, aber sein Einfluss auf das französische Kino und die Popkultur blieb bestehen. Delons Auftritte haben viele Schauspieler und Filmemacher inspiriert, darunter Quentin Tarantino und Michael Mann. Seine Charaktere sind zeitlos im Film und vereinen Eleganz, Intrigen und Gefahr, um die Zuschauer anzusprechen.
Delon wurde in letzter Zeit gelobt und kritisiert. Trotz seiner umstrittenen politischen und sozialen Ansichten schämt er sich nicht dafür. Seine Ansichten sind konsequent. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2019 wurde Delon für seine Filmarbeit mit dem Ehrenpreis Palace d’Or ausgezeichnet. Seine früheren Kommentare lösten jedoch Proteste aus und verdeutlichten sein kompliziertes und gelegentlich gespaltenes Erbe.
Trotz der Probleme veränderte Alain Delon die Filmindustrie. Der Schauspieler repräsentierte eine französische Filmära jenseits der Leinwand. Seine Darbietungen haben die Kultur beeinflusst und sein Ruhm lenkt immer noch die Aufmerksamkeit auf klassische europäische Filme. Filme können Idole schaffen, denn Delon ist immer noch eine der faszinierendsten und zeitlosesten Figuren der Filmgeschichte.
Alain Delons Leben und Werk sind von Dualität geprägt. Er ist umstritten, komplex, schön und talentiert. Da seine Geschichte reich an filmischer Größe, persönlichen Kämpfen und kulturellem Einfluss ist, ist er eine ikonische Figur, deren Einfluss von Dauer sein wird.